Und vielleicht war der Freund auch schon damals nur ein Teil einer Charakteristik des sozialen Verhaltens, die hervorgehoben wurde. Das würde bedeuten wir wären heutzutage einfach nur ehrlicher. Na dann vielen Dank für diese hinterhältige Offenheit. Das Problem ist, dass man nicht aus diesem Fehler lernen kann. Hier beginnt der Kreis.
Man benötigt Menschen, um ihnen zu erzählen, was einem passiert ist, um diese Blockade lösen zu können, die sich in dem Kopf eines Jeden einnisten kann und nur loszuwerden ist, in dem man jemand Anderem etwas darüber erzählt und in dem Wissen weiterleben kann, dass dieser andere Mensch einen weiterhin akzeptiert und einen nicht plötzlich erbärmlich oder abstoßend findet, wie man nunmal eigentlich ist. Egal ob dieser Jemand deine Mutter ist, ein genervter Barkeeper der dir das bereits fünfte Bier bringt oder der Junge, mit dem du schon zusammen Klebstifte gegessen hast. Das waren noch Zeiten, nicht war… Alle sind sich selbst der Nächste und für dich immer Fremde. Man kann nichts dagegen unternehmen, denn wenn es erst einmal raus ist, tut dieser Jemand damit, was ihm gerade in den Kram passt. Also wenn es gerade nichts gibt worüber man lachen kann, erzählt man halt Geschichten über andere, die einem anvertraut wurden. Das ist der Lauf des sozialen Lebens.
Oder man schreibt einen Blog…
Oder man schreibt einen Blog…
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