Mittwoch, 21. März 2012

01.Willkommen


Ich wollte schreiben.
Ich hatte Großes vor!
Ich wollte etwas schreiben, dass andere Menschen berührt oder so was.
Ich weiß auch nicht mehr genau. Aber das sollte nicht sein.
Ich sollte merken, dass es immer besser ist an sich selbst zu denken, als an Andere, denn andere wissen sich selbst zu helfen. Das hab ich zum Beispiel gemerkt als ich meiner Freundin helfen wollte, weil sie immer so unglücklich zu sein schien. Dann hat sie mich verlassen und jetzt scheint sie ganz glücklich zu sein. Ich merke das ich das schreiben brauche, um mich selbst besser zu fühlen um meine Gedanken zu ordnen, um mich mal richtig über den ganzen Scheiß aufzuregen der passiert,
über den ich mich innerhalb der Gesellschaft nicht aufregen kann oder nicht unbedingt sollte!
Denn zur Selbsterhaltung gehört auch, nicht in Einsamkeit einzugehen.
Eines habe ich jedenfals gelernt als ich vergebens versucht habe etwas Großartiges zu schreiben.
Ich kann alles schreiben was ich möchte!
Ich kann schreiben "Fick dich" oder "Ich bin ein Mörder" aber es hat keine unmittelbaren Konsequenzen für mich. Das nennt man künstlerische Freiheit.
Das ist der amerikanische Traum in Aktion!
Es ist nicht immer einfach alles beisammen zu haben, besonders für mich nicht.
Manchmal habe ich das Gefühl kurz davor zu sein Klarheit im Kopf zu haben doch normalerweise ist dies nicht der Fall. Ich denke jeder benötigt etwas um klar zu kommen.
Manche treiben viel Sport, manche lesen Bücher oder gucken Filme, Manche haben viel Sex, obwohl das vielleicht zum Sport treiben zählt. Manche oder gar viele Rauchen und Saufen viel.
Macht sich auch ganz gut, da es ja in jedem erdenklichem Film angepriesen wird.
Ich schreibe... Gut und manchmal trinke ich auch.
Es geht mir hierbei nicht um interlektuelle Texte, um einen großartigen Textaufbau oder eine grandiose Wortwahl. Es geht mir hier um ... Überraschung ... um mich.
Die Entwicklung eines einfachen Menschen mit seinen einfachen Problemen, die so offensichtlich zu sein scheinen, aber im hier und jetzt komplizierter sind, als alle Probleme eurer Lieblingsserien zusammen. Soweit ihr eine habt.
Denn was ist das Leben schon mehr, als eine oft eher mittelmäßige Serie.
Letztendlich geht es darin um mich!
Hört sich irgendwie ziemlich egozentrisch an, oder? ... Ist es auch.
Aber wenn ihr über einen Menschen lachen oder mit einem Menschen fühlen wollt, haben wir alle etwas von dem, was ich schreibe.
(Das soll mich nicht von meiner Egozentrik entschuldigen.)
Ich schätze das ganze läuft unter dem Thema: Ich bin das, was ihr aus mir macht.
Mein Name ist John Gasser.

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